Zur Tarifrunde TV-H am 9. März in Frankfurt
Seit dem letzten Tarifabschluss im Oktober 2021 hat sich viel geändert. Im Jahr 2023 lag die Inflationsrate bei 5,9 Prozent und damit nur wenig unter dem Höchststand 2022 mit 6,9 Prozent Preissteigerung. Auch wenn besonders die Energiepreise wieder gesunken sind – die Lebenshaltungskosten bleiben deutlich höher als 2021. Und alle im öffentlichen Dienst mussten 2022 und 2023 Rekordpreise für Energie und Lebensmittel bezahlen. Wir brauchen einen Tarifabschluss, der das widerspiegelt!
Wir Beamtinnen und Beamten sowie Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger fordern die zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses! Mindestbeträge und Einmalzahlungen müssen mindestens übertragen werden! Ein starker Tarifabschluss und die vollständige Übertragung bringen uns der amtsangemessenen Alimentation ein gutes Stück näher!
Gleichzeitig kämpfen wir als Hessische Beamtinnen und Beamten für bessere Arbeitsbedingungen! Das heißt vor allem: die vollständige Übertragung der im TV-Hessen festgeschriebenen Wochenarbeitszeit. Diese Angleichung ist seit Jahren überfällig!
Daher demonstrieren wir auch für die 40-Stunden-Woche, eine Absenkung der Pflichtstundenzahl sowie der Lehrverpflichtung und kleinere Lerngruppen. Für besondere Aufgaben müssen endlich ausreichend Entlastungsstunden bereitgestellt werden. Es ist Zeit für gute Lehr-, Lern- und Arbeitsbedingungen!
Wir als Beamtinnen und Beamte unterstützen mit einem kraftvollen Zeichen die Tarifforderungen der Angestellten und der Gewerkschaften – für faire Bezahlung und faire Besoldung! Gemeinsam sind wir stark!
Auftakt um 11 Uhr Kaiserstraße, direkt gegenüber vom Frankfurter Hauptbahnhof. Die Demonstration führt durch Frankfurt, die Kundgebung ist auf dem Roßmarkt mit Redebeiträge vonGEW, ver.di, GdP und IG BAU.
Gute Arbeit verdient gutes Geld und gute Arbeitsbedingungen! Inflationsausgleich für alle!
Download des Aufrufs